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Waldeck-Frankenberg (r). Der Landkreis Waldeck-Frankenberg erhält rückwirkend für die Jahre 2011 bis 2015 3,8 Mio. Euro für die Flüchtlingsunterbringung. Bereits im Dezember hatten sich Land und Kommunen auf  eine deutliche Anhebung der Flüchtlingspauschalen sowie eine Nachzahlung für die vergangenen Jahre geeinigt. Damit greift das Land den hessischen Kommunen tatkräftig unter die Arme. 

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Pauschale des Landes zur Bestreitung der Flüchtlingskosten ab 1. Januar 2016 spürbar – um durchschnittlich 45 Prozent – zu erhöht wird. Für Waldeck-Frankenberg bedeutet dies konkret: Die Pauschale beträgt rückwirkend ab dem 1.1.2016 pro Flüchtling und Monat 865 Euro – bisher waren es 601,46 Euro.

Zudem hat sich das Land bereit erklärt, die Mehrausgaben der Kommunen für Flüchtlinge aus den vergangenen Jahren mit einer Pauschalsumme von 100 Millionen Euro aus Landesmitteln abzugelten.

Inzwischen liegen die genauen Zahlen vor, wie sich die Summe auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt. Waldeck-Frankenberg wird danach 3.837.129 Euro erhalten. Wie Claudia Ravensburg vom Hessischen Sozialminister Stefan Grüttner erfahren konnte, ist mit einer Auszahlung innerhalb der kommenden zwei Wochen zu rechnen.

Damit erhalten die Hessischen Kommunen und mit ihnen Waldeck-Frankenberg, neben einer angemessenen Erstattung der durch die große Zahl an Flüchtlingen entstehenden Kosten im laufenden Jahr, auch einen großzügigen Ausgleich für die Belastungen in der Vergangenheit, erklärt die heimische Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg. Gleichzeitig dankt sie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreis und in den Kommunen sowie den vielen ehrenamtlichen Helfern für Ihr Engagement bei der Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge im Kreis.